Bei Panikattacken verspüren Sie plötzliche Anfälle von starker Angst, die in der Regel mit starken körperlichen Symptomen einhergehen (z.B. Herzrasen, Beklemmungsgefühle, Atemnot, etc.). Die Symptomatik wird als starker Kontrollverlust wahrgenommen und ist nicht selten von Todesängsten begleitet. In Folge besteht eine starke Angst vor dem Wiederauftreten von Panikattacken.
Das zentrale Symptom ist hier die Vermeidung. Sie vermeiden z.B. Menschenansammlungen, öffentliche Verkehrsmittel, Autofahrten (besonders Autobahn und Tunnel). Generell werden häufig Situationen vermieden aus denen eine Flucht nicht möglich oder sehr auffällig wäre. Dahinter steht primär die Angst in diesen Situationen eine Panikattacke zu bekommen.
Sie haben Angst davor im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, aufzufallen, sich zu blamieren oder peinlich zu verhalten. Sie fürchten von anderen Personen negativ bewertet zu werden und vermeiden deshalb soziale Situationen in denen dies passieren könnte.
Sie haben Angst vor ganz bestimmten Dingen oder Situationen, wie z.B. Höhen, Spinnen, Arztbesuchen, Flugzeugreisen, Unwettern, etc.
Sie machen sich sehr umfangreiche, belastende Sorgen über verschiedenste Lebensbereiche. Zum Beispiel über mögliche Katastrophen oder Unfälle, finanzielle Sorgen, Jobverlustängste, etc.
Sie haben Angst eine schwere - meist tödliche - Krankheit zu haben (z.B. Krebs, MS, ALS, etc.). Die Vorstellung, welche Krankheit Sie haben könnten, kann dabei auch wechseln. Häufig sind echte körperliche Symptome vorhanden, ärztliche Untersuchung führen aber zu keinem Ergebnis. Nach Arztbesuchen sind Sie nur kurz beruhigt, dann kommt die Angst wieder.
Mag. (FH) Manfred Pratter, MBA
Psychotherapeut (Verhaltenstherapie)
Sparbersbachgasse 29, 8010 Graz
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