Depressionen


Depression sind tückisch weil sie häufig schwer zu erkennen sind. Habe ich gerade schlechte Stimmung oder bin ich schon depressiv? Wenn Sie sich über längere Zeit durch negative Stimmungszustände belastet fühlen, dann sollten Sie etwas dagegen tun und sich an einen Psychotherapeuten wenden. Auf der Gefühlsebene erkennen Sie Depressionen durch Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, etc. Auf der Ebene der Gedanken sind es Grübeln, Selbstabwertung oder auch Entscheidungsunfähigkeit.  Dies führt häufig zu einem Rückzug bzw. einem Rückgang an positiven Aktivitäten, einer allgemeinen Trägheit oder Vernachlässigung der eigenen Person. Sie werden müde, kraftlos, aber trotzdem irgendwie nervös und aufgekratzt und können häufig schlecht schlafen.

 

Ich arbeite hier klassisch nach den erprobten Konzepten der kognitiven Verhaltenstherapie. Man geht davon aus, dass sich Gedanken, Gefühle und Verhalten gegenseitig beeinflussen. Hinter den Gedanken von Hoffnungslosigkeit oder Selbstabwertung stehen häufig Grundhaltungen (Glaubenssätze) die im laufe des Lebens durch Erziehung bzw. Erfahrungen erworben wurden. Treffen diese Grundhaltungen auf die "richtigen" äußeren Umstände (Kritik durch andere, chronische Stresssituationen, globale Krisenzeiten, etc.) kommt es zu den negativen emotionalen Reaktionen. Es gilt die negativen Grundhaltungen zu identifizieren und zu verändern. Positive Verhaltensweisen müssen wieder aufgebaut werden, negative Umwelteinflüsse sollten soweit als möglich verändert werden. Es gilt den Kreislauf des Negativen zu durchbrechen um wieder ein positives Erleben von sich selbst und eine positive Perspektive auf das eigenen Leben und die Welt zu entwickeln.