Eltern-Burnout - Wenn Fürsorge zur Erschöpfung wird


Eltern zu sein ist eine wunderbare, aber auch fordernde Aufgabe. Zwischen Windeln, Schulstress, Haushalt und Beruf bleibt oft wenig Raum für eigene Bedürfnisse. Wer über längere Zeit zu viel gibt und zu wenig zurückbekommt, läuft Gefahr, in einen Zustand chronischer Erschöpfung zu geraten – das sogenannte Eltern-Burnout.

 

Typische Anzeichen sind:

  • Anhaltende Müdigkeit und Gereiztheit

  • Gefühl von Überforderung oder innerer Leere

  • Rückzug, Schuldgefühle oder das Gefühl, „nicht genug“ zu sein

  • Verlust an Freude im Familienalltag

  • Emotionale Distanz gegenüber dem eigenen Kind

  • Schlafstörungen und psychosomatische Beschwerden

Eltern-Burnout ist keine Schwäche – sondern ein Warnsignal. Es entsteht, wenn die Belastung dauerhaft das persönliche Belastungsniveau übersteigt. Viele Mütter und Väter versuchen, perfekt zu funktionieren, sich selbst zurückzustellen und ständig präsent zu sein. Doch niemand kann dauerhaft geben, ohne selbst aufzutanken.

 

In meiner Praxis für Psychotherapie in Graz begleite ich Eltern in solchen herausfordernden Phasen. Gemeinsam schaffen wir Raum für Ihre Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen. Ziel ist es, die eigenen Erwartungen zu reflektieren, entlastende Strukturen zu entwickeln und wieder Zugang zu Kraftquellen im Alltag zu finden.

 

Die Verhaltenstherapie unterstützt dabei, stressverstärkende Denkmuster – wie „Ich muss alles alleine schaffen“ oder „Ich darf keine Fehler machen“ – zu erkennen und durch realistischere Sichtweisen zu ersetzen. Auch das Thema Selbstfürsorge spielt eine zentrale Rolle: Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann langfristig für andere da sein. In meiner Praxis für Psychotherapie in Graz finden Sie einen geschützten Ort, an dem Ihre Erschöpfung ernst genommen wird – und an dem neue Wege möglich sind. Für ein Elternsein mit mehr Leichtigkeit, Klarheit und innerer Stabilität.